Irrungen und Wirrungen

Beim Lesen fragte ich mich immer wieder: Soll das das Werk des Mannes sein, der in den achtziger Jahren den Cyberspace entwarf? Mit diesen Zukunftsvisionen hat William Gibson eindeutig nicht mehr viel zu tun. Nicht aufgrund der Tatsache, dass seine Romane inzwischen in der Gegenwart spielen, sondern aufgrund der Tatsache, dass Gibson zu einer eigenwilligen Ausgestaltung seines Romanes neigt. Sein Konzept für Systemneustart lautete wohl: Inhaltliche Verworrenheit. Egal wann. Egal wie. Egal wo. Am Besten ständig.

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Zum Vergnügen

„Glotz nicht so“, sagte er zu der Schneiderpuppe, als er sein Zimmer betrat. „Ich wünschte, ich hätte ein Buch.“ Es war schon eine Weile her, seit er das letzte Mal etwas nur zum Vergnügen gelesen hatte.

„Systemneustart“, S. 121

Ist es ein Vergnügen, Gibson zu lesen?

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